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Anton Petzold

Toi, toi, toi, Anton Petzold

Premiere von PEER GYNT am Staatsschauspiel Dresden

Heute Abend feiert die Produktion „Peer Gynt“ der Bürger:Bühne am Kleinen Haus des Staatschauspiels Dresden Premiere und eröffnet damit die aktuelle Spielzeit.

„König, Kaiser will ich werden!“, verkündet Peer Gynt. Er lebt in armen Verhältnissen, man behandelt ihn als Außenseiter. Also träumt sich Peer in andere Welten. In seinen Lügengeschichten erlebt er wilde Abenteuer und gelangt schließlich zu großem Reichtum. Tatsächlich schafft es der junge Draufgänger bald, Menschen in seinen Bann zu ziehen. Er entführt eine heiratsunwillige Braut und bezirzt eine Trollprinzessin, bereist ferne Länder. Doch macht ihn sein selbst erschaffenes Ich wirklich glücklich?
Seit einigen Jahren ergreifen besonders junge Menschen die Chance, sich in den Sozialen Medien der Welt zu präsentieren. In der Anonymität des Internets können sie behaupten zu sein, wer immer sie wollen, können wie Peer Gynt der Realität entfliehen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Dresden begibt sich Joanna Praml auf eine Reise in jene Parallelwelt und erforscht, welche Gefahren und Möglichkeiten digitale Ichs bereithalten.

Aber wer darf hier wen spielen? Wer wird der Peer Gynt sein? Das wird zu Beginn ausgefochten und Anton Petzold ist natürlich mittendrin – und wir sind (selbstverständlich vollkommen unparteiisch) der festen Überzeugung, er wird überzeugen.

Weitere Vorstellungen aktuell: 20.09. und 24.10.2023

Peer Gynt – eine Produktion der Bürger:Bühne nach Henrik Ibsen in einer Fassung von Joanna Praml und Dorle Trachternach
Regie: Joanna Praml