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Aurel Klug

Die Welle

Aurel Klug feiert Premiere am Jungen Theater Bonn

Mit der Premiere von „Die Welle“ zeigt Aurel Klug nicht nur, dass er seiner Hauptrolle David eine „große Bandbreite von Gefühlen“ (General-Anzeiger) einhauchen kann, sondern arbeitete auch maßgeblich an der Stückentwicklung und Neubearbeitung des Romans von Morton Rhue mit. Da der Stoff nichts  an Aktualität eingebüßt hat, wurde er kurzerhand ins Hier und Heute verlegt. Der Abend am Jungen Theater Bonn dokumentiert den Wert einer lebendigen Erinnerungskultur. 

„Im Geschichtsunterricht zeigt der Lehrer Ben Ross einen Film über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust. Die Jugendlichen reagieren sehr unterschiedlich auf die brutalen Bilder aus den Konzentrationslagern. Einige sind tief verstört davon, andere sind eher genervt. Sie halten das Thema für längst erledigt und sind sich sicher, dass etwas wie die Nazi-Herrschaft und der Holocaust heute nicht mehr möglich wären. Ben Ross entscheidet sich also, ein Experiment an der Schule durchzuführen, um den Kids deutlich zu machen, wie sehr sie sich täuschen.“ (JTB)

Eindrücklich zeigt die Inszenierung von JTB-Intendant Moritz Seibert, wie das Projekt aus dem Ruder läuft – und nicht nur die Beziehungen und Freundschaften auf die Probe stellt, sondern auch die Fragen aufwirft: Kann uns das wieder passieren? Und wie können wir das verhindern? 

Weitere Vorstellungen am JTB: 

Do, 11.05.23 – 19:30 Uhr
Fr, 12.05.23 – 10:00 Uhr & 19:30 Uhr
Mi, 17.05.23 – 10:00 Uhr & 19:30 Uhr
Mi, 31.05.23 – 19:30 Uhr
Do, 1.06.23 – 10:00 Uhr
Mo, 5.06.23 – 10:00 Uhr
Mo, 19.06.23 – 10:00 Uhr & 19:30 Uhr 
Di, 20.06.23 – 10:00 Uhr

Regie: Moritz Seibert
Bühne: Moritz Seibert
Musik und Sounddesign: Ralf Sunderdick
Kostüm & Ausstattung: Katharina Savvides