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Andreas Klaue Theater

Schwäbelnd geht’s mitten ins Herz

Andreas Klaue ist der charmanteste schwäbische Kavalier, den Stuttgart kennt

Wer hätte das gedacht: Ein Bayer wird zum beliebtesten Stuttgarter Schwaben! Andreas Klaue ist dieses Kunststück gelungen. Und nicht nur einmal, der Schauspieler wurde sogar schon zweimal zum Publikums-Liebling Stuttgarts gewählt. Da lag es also fast auf der Hand, dass er die perfekte Besetzung für eine Neuaufnahme des Komödien-Klassikers der „Neurosen-Kavalier“ ist. Nicht nur, weil die Stuttgarter Andreas Klaue lieben, sondern auch weil das Stück dieses Mal „uff Schwäbisch“ gespielt wird und der gebürtige Bayer sich den Dialekt in den letzten Jahren perfekt zu eigen gemacht hat.

„Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Angst und Zweifel, ob man mir den Schwaben abnimmt. Schließlich spreche ich im Alltag kein Schwäbisch.“ Die Zweifel konnte der Regisseur Stephan Bruckmeier ihm während der Proben aber schnell nehmen. Und Andreas Klaue merkte, dass für das Spielen ungeahnte Möglichkeiten im Dialekt liegen. „Der Vorteil am Dialekt ist, dass man damit auch ganz schnell eine Figur hat. Man kann als Schauspieler schneller in die Seele eines Menschen eintauchen, weil mit dem Dialekt auch sofort schon ein Charakter da ist.“

Depressionen, Neurosen, Psychosen und jede Menge Spaß: Vor 30 Jahren wurde der „Neurosen-Kavalier“ an der Komödie im Marquardt in Stuttgart uraufgeführt und spielte seitdem einen Erfolg nach dem anderen ein. Jetzt begeistert er das Publikum in einer sprachlich neuen Fassung erneut. Andreas Klaue liebt das Wechselspiel mit dem Publikum, das Gefühl, von den Zuschauern durch das Stück getragen zu werden. „Viele Zuschauer wissen gar nicht, welche große Rolle sie für uns spielen. Es ist nicht nur das Klatschen, sondern vor allem die Art, wie das Publikum mitgeht. Und in Stuttgart ist das einfach großartig.“

Wer nach den ruhigen Tagen Lust auf Spaß und beste Unterhaltung hat, der kann sich die Komödie noch bis zum 15.01.2017 in Stuttgart anschauen!