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Linus Moog

Ein grandioser Auftakt

Linus Moog im "Tatort Mainz - In seinen Augen"

Seine erste Ausstrahlung direkt mit einer großen Rolle in einem Tatort zu haben, ist eine wirkliche grandiose Angelegenheit, die für Linus Moog gestern wahr wurde. Wir freuen uns sehr, euch das Material nun auf seinem Showreel zeigen zu können – zu sehen auf allen Schauspielerportalen und auf unserer Homepage.

Pressestimme – Kölner Stadtanzeiger:
Eine ältere Dame, Bibiana Dubinski (Ulrike Krumbiegel), wird tot in ihrer Villa aufgefunden. Ein Insulinschock soll der Diabetikerin das Leben gekostet haben. Die Kommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) ist jedoch nicht überzeugt, dass es sich dabei um einen tragischen Unfall handelt, schließlich hat die tote Frau ungewöhnliche Schürfwunden an den Händen und Knien.
Als Berlinger erfährt, dass die einzige Erbin des großen Vermögens der Dubinski, Charlotte Mühlen (Michaela May), neuerdings eine Beziehung mit dem 30 Jahre jüngeren und bereits straftätigen Hannes Petzold (Klaus Steinbacher) eingegangen ist, steht für sie eigentlich schon fest: Petzold hat Dubinski ermordet, um durch die vorgetäuschte Liebe zu Charlotte Mühlen an ihr Vermögen zu kommen. Ein voreiliger Schluss, wie sich herausstellt.
Denn wie Berlinger und ihr Kollege Martin Rascher (Sebastian Blomberg) erst später erfahren, hat Petzold aus einer Teenagerbeziehung noch einen Sohn, Enrico Thiele (Linus Moog), nun selbst ein Teenager, der sein Leben lang durchs Raster gefallen ist. Sein Vater, der das Sorgerecht für seinen Sohn schon lange verloren hatte, macht ihm ständig versprechen, sich endlich richtig um ihn zu kümmern. Doch da sind die Geldprobleme, und die Geliebte.

Das große Thema, das sich erst im Verlauf des Falls entwickelt und zur Auflösung dessen führt, ist die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Petzold und Enrico. Überzeugend wird durch die Dialoge, vor allem aber durch die ausgelassenen Emotionen, mit denen der 18-jährige Linus Moog seine Rolle als Enrico spielt, die Verzweiflung eines Jungen dargestellt, der seinen Vater zwar liebt, aber viel zu oft enttäuscht wurde.
Da er aber sonst keine Vertrauenspersonen in seinem Leben hat, setzt er trotzdem alles aufs Spiel, um seinem Vater zu „helfen“. Er verliert dabei alle Werte aus dem Auge, alle Menschlichkeit, weil er sich nach nur einer Person sehnt, die wirklich für ihn da sein wird. Auf tragische Art und Weise bekommt er auch genau das am Ende: Sein Vater versucht noch, die Polizei von Enricos Unschuld zu überzeugen, indem er die Taten seines Sohnes selbst gesteht. Weit kommt er damit jedoch nicht.

Produktion: Ziegler Film
Regie: Tim Trageser
Casting: Marc Schötteldreier