Kriminalpolizist Hannes Schröder wird von einem echten Vertreter der deutschen Minderheit in Dänemark gespielt: Mathias Harrebye-Brandt, den man immer sehr glücklich machen kann, wenn Drehtage ihn an seine Heimat hinter dem Deich führen.
Der alte deutsche Grenzkrug in Rosenkranz bildet die Hauptkulisse für den Kriminalfilm „Der Krug an der Wiedau“. In der fiktiven Gaststätte im Niemandsland treffen sich die Leute aus dem Lokalbereich, die sich ungeachtet ihrer Sprache und Zugehörigkeit verstehen. Dennoch gibt es für die Kriminalpolizistin und ihren Kollegen einiges zu ermitteln.
Eine Gemeinschaftsproduktion des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) und Nordfriisk Teooter und am Set wird Deutsch, Dänisch, Friesisch, Plattdeutsch und „Synnejysk“ gesprochen.
„Du stehst hier quasi mit dem einen Bein in Deutschland und dem anderen in Dänemark. Wir sind eine gute Woche hier, gefühlt jedoch viel länger. Wir trotzen dem Wetter. Mit dem fertigen Produkt rechnen wir Mai oder Juni“, berichtet Matthias Harrebye-Brandt.
Geplant ist, dass der Kriminalfilm made in Rosenkranz in die lokalen Kinos an der Ost- und Westküste hüben wie drüben kommt. Angedacht ist außerdem, den Krimi bei Filmabenden in Vereinen zu zeigen. Zudem soll er zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt online gestellt werden.
Man darf auf das Ergebnis gespannt sein, wenn „Der Krug an der Wiedau“, „Æ kro ve æ Viå“, „E krouf bai e Wiedå“, De Krooch an de Wiedau“, Kroen ved Vidåen“ auf die Leinwand kommt.
Regie: Gary Funck