Kategorien
Fernsehen Jungen Paul Eilert

Ich wäre gerne mal ein Mörder

Paul Eilert hat beim Dreh für die SOKO Köln Blut geleckt

Die Augen strahlen vor Glück, als der 9-jährige Paul Eilert am Set ankommt. Es ist zwar nicht sein erster Dreh, aber dieses Mal darf er für einen „echten Krimi“ vor der Kamera stehen und das lässt Pauls Herz höher schlagen. Denn Krimis, mit Mördern und Kommissaren, die ermitteln, findet der Nachwuchs-Schauspieler richtig spannend. Schon bei der Kostümprobe, fragt er die Garderobiere Löcher in den Bauch. Paul will genau wissen, wie alles so inszeniert wird, dass die 299 Folge der SOKO Köln den Zuschauer fesselt.

Die Rolle passt wie die Faust aufs Auge, denn Paul spielt einen Jungen namens ‘Paul‘, der Oldtimer liebt. Genau wie im echten Leben. Als er zur Probe dann Sabine Henning kennenlernt, die seine Mutter spielt, ist sein Glück perfekt. Die beiden Rotschöpfe sehen nicht nur aus wie Mutter und Sohn, sondern mögen sich auch auf Anhieb. Nach dem Dreh ergattert der charmante Paul sogar ihre Handynummer, damit er ihr ab und zu mal schreiben kann.

Aber dann wird es ernst. Regisseur Florian Schott beginnt mit der Probe für die Szene, in der Paul das Fahrzeug des Mörders sieht und daraufhin von den Kommissaren befragt wird. Eine Seite Text hat er dafür mit seiner Mutter gelernt. „Ich fand’s cool, aber leider habe ich den Mörder nicht gesehen. Ich würde nämlich gerne mal einen Mörder spielen, oder einen Kommissar.“ Paul weiß also genau, was er als Schauspieler gerne erreichen möchte und vor allem auch warum: „Ist doch witzig ein Mörder zu sein. Da muss man manchmal fliehen, dann wieder stehenbleiben. Das will ich auch.“

Seinen Drehtag bei der SOKO Köln kostet Paul bis zur letzten Sekunde aus. Dass er ab und zu mal warten musste, fand der Neunjährige gar nicht schlimm. „Das Beste war, dass ich immer Schokoriegel gekriegt habe!“