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Im Angesicht des Todes

Marcel Glauche hat für eine Folge von „Alarm für Cobra 11“ seiner Höhenangst getrotzt

Es ist pure Verzweiflung und Wut, die ihn auf das Krankenhausdach treibt. Fest entschlossen seinem Leben ein Ende zu setzen, stellt sich Louis an die Kante. Trotz Höhenangst musste es Marcel Glauche einen ganzen Tag lang da oben aushalten. Während die Kamera sich um ihn drehte und der Showdown möglichst spektakulär aus unterschiedlichen Perspektiven gedreht wurde, verharrte er mehrere Male minutenlang am Abgrund. „Erst war mir nur schummerig und dann irgendwann echt schlecht. Aber das gehört zum Job eben auch dazu.“ Die Action-Crew im Hintergrund hatte dem Schauspieler vor Drehbeginn genauestens erklärt, wie die Technik, mit der er abgesichert war funktioniert. „Die waren super, da hatte ich vollstes Vertrauen.“ Eine extreme Situation also sowohl für den Schauspieler, als auch für Louis, den er gespielt hat. Denn der leidet unter einer Herzinsuffizienz und wartet im Krankenhaus eigentlich auf ein Spenderherz. Als er allerdings erfährt, dass dieses einem Oligarchen gegeben wurde, dreht er durch. Vom Krankenhaus alarmiert kommt ein Polizist zu Louis aufs Dach, mit dem ihn eine schicksalhafte Vergangenheit verbindet. Dramatik pur.

Regisseur Nico Zavelberg hat die Folge „Preis der Freundschaft“ inszeniert und aus Marcel Glauche, selbst im Angesicht des Todes, geschickt all seinen schauspielerischen Ehrgeiz heraus gekitzelt. Im Nachhinein ist er Stolz, dass er diesen Dreh gemacht hat. „Das hat sich gelohnt“, findet der Schauspieler. Wenn ihr euch selbst überzeugen wollt, könnt ihr hier einen kurzen Vorgeschmack bekommen.

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