Manchmal ist die Wirklichkeit brutaler, als die Fantasie je sein könnte. Wie zum Beispiel in der Welt der Hochfinanzen und Banken. Was in den letzten Jahren über das menschenverachtende Geschäftsgebaren der Banken heraus gekommen ist, haben vielleicht einige geahnt, aber das Ausmaß der menschlichen Abgründe hat die Welt nachhaltig erschüttert. Die Vorlage für die hochbrisante Thrillerserie „Credo“, die der angesagte Regisseur Christian Schwochow derzeit in Frankfurt dreht. Jörg Westphal durfte für einen Tag in die Rolle eines Steuerrechtlers schlüpfen, der die besten Schlupflöcher und Anlagemöglichkeiten weltweit kennt und gnadenlos nutzt. „Das war super interessant, weil es nicht um übliche Kriminalfälle geht, sondern die erste Thrillerserie ist, die in der Welt der Hochfinanzen spielt“, erzählt Westphal. Auch der Regisseur Christian Schwochow ist fassungslos. Im Gespräch während der Dreharbeiten hatte er Jörg Westphal gesagt, dass er Gänsehaut bekommt, jetzt wo er durch die Arbeit an der Serie wirklich versteht, was da abgeht.
Die europäische Thrillerserie „Credo“ erzählt von Aufstieg und Absturz in der Welt der Hochfinanzen, von Rausch und Sucht, Narzissmus und menschlichen Abgründen. Die junge Bankerin Jana (Paula Beer) wird von ihrer Chefin (Desirée Nosbusch) in eine Intrige verstrickt, die eine Bankenkrise auszulösen droht. Doch Jana bewegt sich in der Welt des Investmentbankings wie ein Fisch im Wasser – und wird dabei selbst immer mehr zum Hai mit Killerinstinkt.
Auch wenn es nur ein Drehtag war, war es für Jörg Westphal ein bemerkenswerter Einblick in die Arbeit am Set von „Credo“. Die Zusammenarbeit mit dem Grimmepreisträger Christian Schwochow fand er fantastisch. Schwochow sei ein feingeistiger, umgänglicher Regisseur.
Die hochkarätige Serie wird von Letterbox Filmproduktion in Koproduktion mit Iris Productions SA Luxemburg, ZDF und arte produziert.